++Update++ Leider können wir keine weiteren Spendenannahmen mehr in 2020 machen, sondern schließen unsere Halle ab 16.12. bis auf
Weiteres.
Wir öffnen im Dezember an allen Samstagen vor Weihnachten zwischen 12 und 18 Uhr für die Spenden-Annahme von Artikeln, die wir im Zuge unserer #wärmegeben-Kampagne sammeln.
Diese Sachen werden im Winter besonders dringend benötigt werden und bei uns nicht in ausreichender Anzahl vorrätig sind.
Die Spendenannahme erfolgt vor unserer Halle in der Großen Elbstraße 264.
Wir nehmen ausschließlich diese Artikel:
Außerdem als Neuware: Unterwäsche, Socken, Thermounterwäsche und Hygieneartikel im Reiseformat (v.a. Rasiersets, Damenhygiene, Zahnbürsten).
Am 11. und 12. Dezember unterstützt uns außerdem die Hochbahn bei der Sammlung der o.g. #wärmegeben-Artikel mit dem Wärmebus.
Der Bus steht an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr am Jungfernstieg. Kommt vorbei!
Es ist kalt da draußen, nicht wahr? Das bleibt nun ein paar Monate so. Wir drehen die Heizung auf. Einige tausend Obdachlose auf Hamburgs Straßen können das nicht. Helft uns helfen, lasst uns
#wärmegeben.
Wie ihr uns dabei helfen könnt, erfahrt ihr auf unserer #wärmegeben-Seite.
Wir finden Ausmalen super!
Deshalb haben wir ganz viele unserer Freundinnen und Freunde gefragt, ob sie etwas für uns zeichnen, dass andere dann ausmalen können.
Daraus ist dieses Buch geworden. Du kannst einem Bild, das nur aus schwarzen Linien besteht, deine ganz eigenen Farben geben – und dann ist es wie kein anderes Bild auf der ganzen Welt. Weil nur
du entscheidest, wie dein Bild aussieht. Das ist doch toll, oder?
“Sich etwas ausmalen“ kann auch etwas anderes bedeuten, nämlich: sich etwas vorstellen. Wir malen uns zum Beispiel aus, wie es wäre, wenn alle Menschen hätten, was sie brauchen: genug zu essen,
eine Wohnung, etwas zum Anziehen, sauberes Wasser. Wenn alle Kinder zur Schule gehen könnten, Zeit zum Spielen und vielleicht Buntstifte hätten. Leider ist das nicht immer so, aber das kann man
ändern! Das geht auch mit ganz vielen kleinen Sachen.
Viel Spaß beim Ausmalen!
Natürlich möchten wir auch nochmal ganz herzlich "Danke!" sagen an alle Künstlerinnen und Künstler und das Bündnis "Hamburg packt´s zusammen". 5.000 gedruckte Exemplare des Malbuchs packen wir
nämlich ab sofort mit in die Soli-Tüten.
Malbuch online ansehen
Wir hatten zwar gehofft, dass wir so langsam wieder zum Normalbetrieb in der Halle zurückkehren können, aber Corona hat beschlossen, dass wir uns leider noch ein wenig länger gedulden müssen. Wir machen also unsere Schotten für die Spendenannahme schweren Herzens erstmal wieder dicht.
Im Sinne der kürzlich von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen möchten auch wir unseren Teil dazu beitragen, dass sich das Virus nicht weiter unkontrolliert ausbreitet und schließen deshalb vorerst mindestens vom 02. bis 30.11. unsere Spendenannahme.
Während dieses Zeitraums wird es leider auch keine Veranstaltungen und Social Days mit Gruppen geben.
Bitte macht euch also in den nächsten 4 Wochen NICHT auf den Weg in die Grosse Elbstrasse 264 - wir nehmen im gesamten Monat November KEINE SPENDEN an. Wir halten auf dem Laufenden, wann und wie es dann im Dezember weiter geht.
Unsere Lager sind durch eure zahlreichen Spenden in den letzten Wochen, sowie diverse mobile Annahmen glücklicherweise gut gefüllt, sodass wir über den November kommen werden.
Die Spendenweitergabe an Hamburger Organisationen und Initiativen läuft wie gewohnt weiter. Alle Menschen, die Hilfe benötigen, können versorgt werden!
Helfer*innen, die schon bei uns geholfen haben, sind gerne weiterhin willkommen um beim Sortieren und Bestellungen packen zu helfen. Neue Helfer*innen können im November jedoch leider nicht an Bord kommen.
Solange die Spenden-Annahme geschlossen ist, gilt:
- Legt bitte KEINE Spenden vor unserer Tür ab.
- Mistet gern euren Schrank oder Keller aus und wartet, bis die Spendenannahme wieder geöffnet ist. Den aktuellen Bedarf findet ihr hier.
- Supportet uns auf anderen Wegen - z.B. mit ein paar Euro, damit wir Mangelartikel wie Schlafsäcke und Isomatten nachkaufen können.
- Unterstützt unsere Nähaktion für Hamburg packt’s zusammen oder übernehmt eine Taschenpatenschaft
- Haltet euch an alle Vorsichtsmaßnahmen und bleibt gesund!
Was wir bereits seit einigen Monaten wissen, gilt aktuell mehr denn je: Helfen geht auch mit etwas Abstand. <3
Passt auf euch auf & Bleibt gesund!
Am 15. Oktober 2015 wurde aus einem tatkräftigen Haufen ehrenamtlich Helfender offiziell ein eingetragener Verein. Die Geburtsstunde von Hanseatic Help!
Seitdem ist immens viel passiert und wir haben versucht, zumindest einen repräsentativen Teil dessen auf fast 50 Seiten zu bannen. Bei aller Bescheidenheit erfüllt es uns mit einem gewissen
Stolz, wenn wir durch unsere neues, druckfrisches Jubiläumsheft blättern. Gemeinsam mit all unseren wundervollen Unterstützer*innen, Helfer*innen, Spender*innen und Förder*innen
haben wir irre viel erreicht und möchten allen Weggefährt*innen darum ganz herzlich DANKE sagen.
Am besten blättert ihr einfach mal selbst durch das bunte, vielseitige und fröhliche Heft!
Ein besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle Renata Filippi, die für das tolle Layout verantwortlich ist
und unserem Herstellungsleiter Kai Weise sowie Reset St. Pauli für den blitzartige Druckprozess. Ihr seid klasse!
Hurra, wir werden 5 Jahre alt!
Das wollen wir mit euch feiern! Dieses Jahr ist natürlich alles etwas anders. Wir können euch nicht zu uns in die Halle einladen, also kommen wir zu euch!
Gefeiert wird in unserem allerersten Geburtstags-Livestream und das natürlich für den guten Zweck:
#nachsommerkommtkalt - Spenden für die kalte Jahreszeit und Menschen, die dann besonders unsere Unterstützung brauchen.
Gemeinsam mit Hanseatic Helpern und Helperinnen, Freund*innen und Supporter*innen lassen wir die letzten 5 Jahre Revue passieren und blicken in die Zukunft. Rolf Zuckowski und Miu kommen vorbei und sorgen für musikalische Live-Einlagen und man munkelt, dass sie nicht die einzigen prominenten Gratulant*innen bleiben werden.
Sagt es weiter und klickt rein. Wir freuen uns auf euch!
Hier ist der Link zu unserer Facebook-Veranstaltung. Teilen ist ausdrücklich erwünscht!
Nachdem in der letzten Woche nicht nur wird, sondern auch u.a. unsere Freundinnen und Freunde von Kids Welcome und Dein Topf zur Sammlung von Sachspenden aufgerufen haben, sind innerhalb weniger Tage mehr als 16 Paletten mit Hilfsgütern wie Schlafsäcken, Isomatten, Decken und Zelten zusammenkommen.
Die Beteiligung an der Spendenaktion war und ist erfreulicherweise nach wie vor riesig. Hinzu kommt, dass nicht nur bei den beteiligten Initiativen direkt Sachspenden abgegeben wurden. Teilweise starteten engagierte Bürger*innen eigene Sammel-Aktionen, die Hanseatic Help per Lieferwagen erreichten.
Der Hamburger Hilfskonvoi erhält währenddessen regelmäßige Updates aus Griechenland und konnte in Erfahrung bringen, dass auf Lesbos bereits 15.000 Schlafsäcke angeliefert wurden. Als Reaktion darauf wird ein Großteil der in Hamburg gespendeten Artikel nun beim ersten Transport nicht - wie ursprünglich geplant - nach Lesbos gehen, sondern auf die Insel Chios und in die Metropole Thessaloniki, wo sie ebenso dringend gebraucht werden. Derzeit befinden sich rund 100.000 Geflüchtete im Land, die größtenteils unter einfachsten Bedingungen in Lagern oder auf der Straße leben müssen.
Hanseatic Help unterstützt den Hamburger Hilfskonvoi, Kids Welcome und Dein Topf weiterhin bei der logistischen Spenden-Abwicklung. Das Initiativen-Bündnis bittet dringend darum, nur in Rücksprache eigene Sammelaktionen durchzuführen, sodass gewährleistet bleibt, dass die Spendenartikel die tatsächlichen Bedarfe decken. Je nach Entwicklung der Lage vor Ort behält sich das Bündnis vor, Spenden gegebenenfalls auch in andere Regionen zu transportieren oder in Hamburg einzusetzen (z.B. für die Obdachlosenunterstützung im Winter). Alle Spender*innen können jedoch jederzeit sicher sein, dass ihre Spenden bei hilfsbedürftigen Personen ankommen.
Die Spendenannahme von Hanseatic Help (Große Elbstraße 264) ist bis auf Weiteres Donnerstags und Freitags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet.
Kids Welcome nimmt in dieser Woche Mittwoch und Donnerstag zwischen 9 und 16 Uhr Spenden an.
Wer unsere mit einer Geldspende unterstützen möchte, kann dies unter bit.ly/hanseatichelp tun oder per Überweisung oder Dauerauftrag an Hanseatic Help e.V. (IBAN: DE61 2005 0550 1241 1552 56, BIC: HASPDEHHXXX) spenden.
Auch der Hamburger Hilfskonvoi, Kids Welcome und Dein Topf sind neben Sachspenden immer auf Geldspenden angewiesen, die ihre gemeinnützige Arbeit langfristig ermöglichen.
Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,
sehr verehrte Frau Dr. Merkel,
in der Nacht auf den 9. September mussten wir dabei zusehen, wie das berühmt-berüchtigte Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos lichterloh brannte. Wir sahen Menschen um ihr Leben laufen, ihre kleinen Kinder auf den Armen und Schultern, ihr allerletztes bisschen Habe in Koffern, Kartons, Rucksäcken und Plastiktüten.
Wir haben die verzweifelten Meldungen so vieler Helferinnen und Helfer gelesen, die Fotos und Hilferufe von Journalisten gesehen, die vor Ort gewesen sind und ebenfalls von den Bränden überrascht wurden.
Wir haben in dieser Nacht eine „Müllhalde“ brennen sehen, die von uns Europäern über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg zur Heimat von über 13.000 Menschen gemacht wurde. 13.000 sind es jetzt, vorübergehend waren es mehr als 20.000 Menschen – Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, Junge und Alte.
Wir haben Moria brennen sehen, Menschen um ihre Leben laufen und rufen und schreien und weinen sehen, nachdem bereits seit Tagen Horrormeldungen aus dem Camp diejenigen unter uns erreichen, die nicht wegsehen wollen und können. Ratten, Läuse und anderes Ungeziefer fressen die Menschen in diesem Elendslager bei lebendigem Leib auf. Kranke und Versehrte erhalten kaum bis keine medizinische Versorgung. Es sind Wunden und Verletzungen zu sehen, wie wir sie aus Geschichtsbüchern und dem Zweiten Weltkrieg kennen, als Millionen Soldaten in Gefangenenlagern ihren Qualen überlassen wurden.
„Wir schaffen das“, dieser Ihrer Maxime folgen wir, folgen tausende andere, seit nunmehr fünf Jahren. Wir helfen in Griechenland, wir helfen im Irak und im Libanon, wir helfen hier in Deutschland den Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen in Europa Schutz, Zuflucht und eine Heimat suchen. Über fünf Jahre hinweg ist ein großes und engagiertes und privates (!) Netzwerk rund um die Flüchtlingsproblematik entstanden und so viele Menschen haben sich bis heute nicht entmutigen und von ihrem Ziel abbringen lassen, es zu schaffen, menschliche Not zu lindern. Es zu schaffen, auf Augenhöhe mit geflüchteten Menschen für ihre Zukunft in Europa die Weichen zu stellen. Ihnen unsere Sprache, unser Miteinander, unsere Lebensart zu vermitteln. Sie nicht allein zu lassen in Lagern wie Moria und vielen anderen, in denen Menschen unter ähnlich unwürdigen Bedingungen im schlimmsten Fall darauf warten, von Griechenland illegal abgeschoben zu werden und im besten Fall darauf, in Griechenland Asyl zu erhalten und auf der Straße zu landen, wo sie ohne staatliche Unterstützung zusehen können, wo sie bleiben.
Jetzt ist Moria abgebrannt, das Flüchtlingslager, das wie kein anderes für das eklatante Versagen der europäischen Flüchtlingspolitik steht. Es ist das Lager abgebrannt, das schon von vielen deutschen und anderen europäischen Politikern besucht wurde. Sie alle haben sich im Anschluss an ihre „Stippvisiten im Elend“ betroffen gezeigt und Lösungen versprochen.
Nur: Geschehen ist bislang kaum etwas. Und nichts, was tatsächlich geeignet wäre zu erkennen, dass man diesem tausendfachen Elend mit politischen Mitteln tatsächlich ein Ende bereiten will.
In dieser Woche wurden in Ihrem Blickfeld, liebe Frau Dr. Merkel, 13.000 Stühle in Reihen platziert, jeder Stuhl stellvertretend für ein Menschenleben, das wir alle mit Gleichgültigkeit strafen – Tag für Tag.
All diese Menschen stehen nun einmal mehr vor dem Nichts. Und wieder wird es privaten Institutionen überlassen bleiben, werden es freiwillige HelferInnen aus Griechenland, Deutschland und anderen EU-Ländern sein, die dort einspringen, wo die Politik seit Jahren versagt: Mit Geld, mit medizinischer Hilfe vor Ort, mit Hilfsgütern, Nahrung, Kleidung – ja – und auch mit Trost.
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel, ob wir das schaffen und dass wir das schaffen, das hängt längst nicht mehr vom guten Willen derer ab, die zuversichtlich und über die Maßen engagiert sind.
Nein, das hängt von Ihnen ab. Und von allen anderen politischen Kräften, die über diese vielen tausend menschlichen Schicksale zu befinden haben.
2017 durften wir von Ihnen den StartSocial-Sonderpreis entgegennehmen. Diese Auszeichnung hat uns ermutigt, mit unserem Engagement für gesellschaftliche Teilhabe und Integration weiterzumachen. Jetzt bitten wir Sie, uns wieder zu zeigen, dass unser Engagement, und das so vieler anderer Initiativen, willkommen ist. Wir bitten Sie: Tun Sie etwas! Zeigen Sie uns allen, die wir zivile Courage und ziviles Engagement beweisen, die wir seit Jahr und Tag unsere Zeit und Energie und ganz bestimmt nicht zuletzt auch unser Herz, unser Mitgefühl in dieses „Wir schaffen das“ investieren, dass wir damit nicht länger allein bleiben.
Tun Sie etwas für die Menschen auf Lesbos! Tun Sie es bitte jetzt! Tun Sie es bitte heute!
Lassen Sie bitte dieses himmelschreiende Unrecht nicht länger einfach so geschehen!
Mit besten hanseatischen Grüßen
Hanseatic Help e.V.
+++ Unser herzlicher Dank gilt Heike Pohl. Ihr offener Brief fasste unsere Gedanken in die meisten der Worte, die wir hier mit euch #einfachteilen mussten +++
Der Hamburger Hilfskonvoi plant zeitnah einen Hilfstransport auf die Insel Lesbos mit Gütern zu Unterstützung der Menschen aus dem angebrannten Lager Moria. Dafür sammeln wir aktuell Schlafsäcke, Zelte und Isomatte, die in Moria dringend gebraucht werden. Wenn ihr solche Artikel spenden möchtet, bringt sie gern in gereinigtem (oder neuem) Zustand bei uns vorbei. Wir unterstützen den Hamburger Hilfskonvoi.
Wir alle haben noch die unwirklichen Bilder von vor ein paar Wochen vor Augen, als im Hafen von Beirut zwei riesige Explosionen große Teile der Stadt zerstörten und viele Menschen starben und verletzt wurden.
Sehr schnell kam bei uns die Frage auf, wir können wir helfen, was brauchen die Menschen vor Ort und vor allem, wie bekommen wir die Sachen in den Libanon?
Wunderbarerweise haben wir durch unsere Freunde von doin'good die beiden Logistikpartner Independent shipping agencies für den Transport in den Libanon und Sea Sky Services Sarl für die Logistik vor Ort gefunden.
Um die Verteilung vor Ort kümmern sich Impact Lebanon und Live Love Beirut.
Insgesamt befinden sich jetzt über 7 Tonnen mit Kleidung, Bettwaren und Wintersachen per Container auf dem Weg. Die Sachen verlassen am 2.9. den Hamburger Hafen, um dann voraussichtlich am 13.9. direkt in Beirut anzukommen.
So gern wir auch schneller geholfen hätten, solche Transporte sind leider organisatorisch ziemlich kompliziert, die Lage vor Ort ist noch immer sehr chaotisch. Damit alles auch reibungslos funktioniert, haben wir uns in Absprache mit unseren Partnern lieber ein paar Tage länger Zeit genommen.
Apropos schnelle Hilfe: Auf dem Transport befinden sich nicht nur Spenden aus unserem Lager, sondern auch 36 Kartons mit überwiegend Windeln, Milchpulver und Bekleidung für Kinder. Mit diesen Kartons kam kurz nach dem Unglück Romeo mit seinem Kumpel angefahren und gab die Sachen ab. Seine Frau Anabell war während der Explosion in Beirut und kam glücklicherweise zumindest körperlich unversehrt zurück nach Hamburg. Sofort war die Idee geboren, wir müssen etwas tun. Nach Rücksprache mit unserer Logistik begannen die beiden Geld- und Sachspenden in Anabells Friseurladen zu sammeln, die sich jetzt ebenfalls auf dem Weg in den Libanon befinden. Danke euch beiden und all euren Spender*innen und Helfer*innen!
Vor einigen Wochen hat die Stadtreinigung beschlossen, ihre Altkleider-Container abzubauen. Auch das DRK hat die Container-Annahme vorübergehend geschlossen. Beide haben für diesen Schritt gute Gründe, denn die abgegebenen Sachspenden sind leider viel zu häufig von derart schlechter Qualität, dass sie sich einfach nicht sinnvoll weiterverwenden lassen. Einer der Hauptgründe hierfür ist Billigmode und ein Überangebot an sog. Fast Fashion von minderer Qualität, die die Kleiderschränke überschwemmt. Was diese Situation noch verschärft ist die Tatsache, dass es leider immer wieder Spender*innen gibt, die es mit der Vorsortierung ihrer Sachen nicht so genau nehmen. So wandern auch Elektroschrott, Haushaltsartikel oder sonstige Sachen in die Kleidercontainer.
Seit den Containerschließungen gibt es vermehrte Presseberichterstattung zu dem Thema. Häufig wird Hanseatic Help dabei als noch geöffnete Annahmestelle genannt, was uns einerseits natürlich freut, aber andererseits vor nicht unerhebliche Herausforderungen stellt. Denn auch wir haben mit den oben geschilderten Problemen zu kämpfen. Immer wieder erreichen uns Kartons oder Säcke, in denen Müll wie Elektroaltgeräte, Metallschrott oder gar alte Düngemittel, Farbdosen unter den Kleiderspenden versteckt sind - ganz abgesehen von den zahlreichen Kleiderspenden, für die es einfach keinen Bedarf gibt (Miniröcke, Paillettentops, Dessous, High Heels…) oder die bereits derart verschlissen und von so schlechter Qualität sind, dass sie niemand mehr nutzen kann. Das erschwert uns nicht nur die Arbeit, denn das Sortieren dieser Artikel kostet viel Zeit, sondern verursacht zudem enorme Entsorgungskosten, die wir mit Mitteln tilgen müssen, die in der Folge unserem eigentlichen Vereinszweck nicht mehr zur Verfügung stehen. Mittel, die an anderer Stelle weitaus sinnvoller eingesetzt werden könnten.
Wir freuen uns wirklich jederzeit über Sachspenden, möchten die aktuelle Situation jedoch zum Anlass nehmen, alle Spender*innen daran zu erinnern, dass wir ausschließlich gut erhaltene Kleiderspenden annehmen können. Bitte schaut vor dem Packen eurer Spendenboxen immer erst in unsere aktuelle Spendenbedarfsliste. Diese wird monatlich aktualisiert. Wer Fragen dazu hat, darf uns gern anrufen.
Wir freuen uns außerdem immer über Leute, die Lust haben, uns beim Sortieren zu helfen und sich dabei ganz nebenbei ein eigenes Bild von der Situation machen können :)
Seit Mai schon heißt es für über 20 Hamburger Unternehmen und uns "Hamburg packt's zusammen". Mit vereinten Kräften, Sachmitteln und Spenden setzen wir uns für die Menschen ein, die besonders stark mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen haben. Von Hygiene-Artikeln, Kleidung und Nahrungsmitteln bis hin zu Farbstiften, tesafilm und Magazinen enthalten die Taschen Alltagsgegenstände für Familien, Alleinerziehende, ältere Menschen, Obdachlose, Geflüchtete und Studierende. Hanseatic Help sorgt dafür, dass die Taschen bedarfsgerecht gepackt und im Anschluss an soziale Einrichtungen und Organisationen zur Weiterverteilung übergeben werden. So konnten wir zum aktuellen Zeitpunkt bereits 15.000 Taschen ausliefern, die stets für strahlende Augen sorgten.
Aktuell stellen wir eine spezielle Tasche für Obdachlose zusammen, die v.a. auch Hygieneartikel enthalten soll. Die übliche Papiertüte, in der die Sachen üblicherweise zusammenpacken, ist jedoch
auf der Straße einfach unpraktisch, darum heißt es jetzt: #einfachnähen! Wir wissen, dass Hamburgs Schränke voll sind mit nicht mehr genutzten Bettbezügen, Tischdecken, Gardinen und viele
weiteren Stoffen, die mit ein bisschen Geschick schnell in kunterbunte "Hamburg packt's zusammen"-Waschbeutel verwandelt werden können. Insgesamt 2.000 solcher Beutel benötigen wir. Macht ihr
mit?
Ein Anleitung für die Beutel findet ihr hier zum Download. Die fertigen Beutel können per Post an uns gesendet oder nach Terminvereinbarung persönlich abgegeben
werden.
Du hast kein Talent zum Nähen, möchtest die Aktion aber trotzdem unterstützen und eine Taschenpatenschaft übernehmen? Super! Hier steht, wie es
geht.
Wenn du unsere Arbeit insgesamt unterstützen möchtest, kannst du uns auch Geld spenden. Wir freuen uns über jeden Euro!
Unter dem Motto "Hamburg packt´s zusammen" verteilen wir zusammen mit 15 norddeutschen Unternehmen in den kommenden 2 Monaten 20.000 Soli-Taschen mit Sachspenden an Hamburgerinnen und Hamburger, die momentan besonders unter den Folgen der Covid19-Krise leiden.
Großes Kick-Off war im Wandsbeker Warenlager bei unseren Freunden von Budnikowsky. Zusammen mit Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann wurden die ersten Taschen gepackt, mit Lebensmitteln, Kleidung, Hygieneartikeln, Malsachen und Zeitschriften.
Wir alle befinden uns seit Mitte März in einer Ausnahmesituation. Und auch, wenn einige von uns sich bereits wieder in anfänglicher Normalität wähnen: Während es für die meisten vor allem um persönliche Kontakteinschränkungen oder finanzielle Einbußen durch Kurzarbeit oder weniger Aufträge geht, trifft es andere Mitmenschen noch viel härter. Die Taschen werden bedarfsgerecht gepackt und verteilt - Familien mit mehreren Kindern, Alleinerziehende, Studenten, Geflüchtete und Obdachlose.
Werde auch Du Taschen-Pate*In
Du möchtest Dich solidarisch zeigen und persönlich an "Hamburg packt's zusammen!" beteiligen? Das geht am besten über eine Taschen-Patenschaft in Form einer 10 Euro-Spende an Hanseatic Help oder via Betterplace, mit dem Stichwort "Ich packe mit".
Unser großer Dank geht an ABOUT YOU, Aurubis, Beiersdorf AG, BUDNI, edding, Edeka Nord, Gruner + Jahr, HOCHBAHN, Hapag-Lloyd AG, H&M, Marquard & Bahls AG, Meßmer, Scholz & Friends, Tchibo und tesa für diese Kooperation in einer Zeit, in der es um's Zusammenrücken und darum geht, gemeinsam Gutes zu tun.
Vereine, soziale und gemeinnützige Einrichtungen können sich mit ihrem Bedarf unter bestellung@hanseatic-help.org wenden.
www.gemeinsamesache.org ist unsere neue Plattform, mit der wir in diesen echt nicht leichten und sehr herausfordernden Tagen unseren Teil dazu beitragen möchten, dass es allen Menschen in unserer Stadt gut geht – oder zumindest ein bisschen besser.
Unser großer Wunsch: Lasst uns gemeinsam helfen. Lasst uns Hamburgerinnen und Hamburger miteinander verbinden. Lasst uns Initiativen, Vereinen und sozialen Organisationen eine Plattform geben, auf der Angebot und Nachfrage zusammengebracht werden und ein schnelles und unkompliziertes Verknüpfen möglich ist. Und das ganze Digital UND analog. Damit wir auch die Leute erreichen, die nicht online unterwegs sind.
Es ist so einfach, #GemeinsameSache zu machen:
👉Du gehst auf die Webseite und meldest Dich an – als Helfer*in, wenn Du jemandem aus Deiner Nachbarschaft helfen möchtest oder als Zuhausebleibende*r für Einkäufe oder andere Dinge.
👉Als Zuhausebleibende*r kannst Du auch unsere Telefonzentrale unter 040-210 91 90 75 (Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr) anrufen und uns sagen, was du brauchst: Einkaufen, Gassigehen – alles ist möglich.
👉Wir verknüpfen Dich nach Kontaktaufnahme mit einer Person aus Deiner Nachbarschaft und los geht’s.
👉Wenn Du uns unterstützen oder Dich einbringen möchtest melde dich bei Malte unter gemeinsamesache@hanseatic-help.org oder komm in unsere WhatsApp-Gruppe https://bit.ly/3dwXsEE. Du bekommst dann alle weiteren Infos von unserer Hanseatic Help Crew.
Also: Lasst uns das nochmal schaffen, Hamburg. Lasst uns jetzt noch mehr als sonst #GemeinsameSache machen!
Wie gelingen Integration und ein selbstverantwort-liches Leben? Wir sind überzeugt: Durch Austausch, Sprache und Arbeit.. Mitmachen und Mentor*in werden!
In unserem Mentor*innen-Programm fördern wir Integration und Engagement beim Übergang von der Schule in den Beruf und vom Beruf in den Ruhestand. Schüler*innen, die dabei sind, ihren ersten oder zweiten Schulabschluss zu erwerben, können Praktika bei uns absolvieren und kommen während dieser Zeit mit berufserfahrenen Menschen zusammen,
die sich teils im Ruhestand befinden. Hierfür suchen wir immer engagierte Mentor*innen und wir freuen uns, wenn Du Dich einbringen möchtest!
Du hast Zeit und Lust, uns als Mentor*in zu unterstützen? Dann melde Dich bei unserem Freiwilligenkoordinator Malte unter malte.wittmann@hanseatic-help.org und komm an Bord - wir freuen uns auf Dich!
Wie gelingen Integration und ein selbstverantwortliches Leben? Wir sind überzeugt: Durch Austausch, Sprache und Arbeit.
Zusammen mit der #HelpAlliance von der Lufthansa starten wir unser neues Lotsenprojekt und bilden in Deutschland lebende Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund zu Integrationslotsen aus. Unsere Elbe264 ist dabei der Ort der Begegnung für den interkulturellen Austausch unter “Neu- und Alt-Hamburgern”.
Hanseatic Help unterstützt Integrations- und Bildungsförderer darin, ihre persönliche Erfahrung und ihr Wissen an junge Geflüchtete weiterzugeben. Durch die Stärkung der persönlichen Entwicklung, z.B. bei der Überwindung von Sprach- und Kulturbarrieren oder der Erweiterung ihrer Handlungskompetenzen in einem neuen kulturellen Umfeld, soll der Rahmen für soziale und berufliche Integration geschaffen werden.
Wir suchen Dich!
Wir suchen engagierte Persönlichkeiten, die Lust und Zeit haben, sich zum Lotsen ausbilden zu lassen!
Als Lotse begleitest Du die Jugendlichen während ihres Praktikums bei Hanseatic Help und stehst ihnen in spezifischen Fragen der Berufs- oder Ausbildungswahl, dem Asylrecht, bei Sprachbarrieren und der sozialen Integration zur Seite.
Möchtest DU Integrationslotse werden? Hast Du:
Dann melde Dich ganz schnell bei unserem Lotsenkoordinator Malte unter malte.wittmann@hanseatic-help.org und komm an Bord - wir freuen uns auf Dich!
Ein fröhliches neues Jahr, liebe Helferheldinnen und Helferhelden!
#saubergemacht: Wir haben die Tage genutzt, um nicht nur vereinzelt Stöcke aus den eigenen Vorgärten zu sammeln, sondern all unsere guten Vorsätze in einem gezielten CleanUp gebündelt. Am 4. Januar 2020 haben 40 große und ein paar kleine Hamburgerinnen und Hamburger beim ersten CleanUp 2020 am Altonaer Balkon Müll gesammelt. Insgesamt wurden ca. 200 Kilo Müll aus den Büschen, von den Wiesen und Wegen geholt. Darunter der obligatorische Silvesterrest, gepaart mit besonders skurrilen Einzelstücken wie einer Kaffeemaschine und einer Ausgabe des Neues Testaments.
Unser herzlichster Dank geht an alle Saubermachfrauen- und Männer sowie das NDR Hamburg Journal, die uns bei der Aktion begleitet und übere unseren CleanUp berichtet haben!
Neues Jahr, neue Vorsätze? Mit uns könnt ihr all diese schnell und unkompliziert umsetzen - und wir haben da ein paar richtig gute Ideen für Euch!
Mehr Sport? Spart Euch das Geld für die Fitnesstudioanmeldung. Wie ein Hanseatic Hamster in High Tech-Geräten zu hängen macht viel weniger Freude als wie ein Hanseatic Helper durch Kartonberge zu wirbeln und damit auch noch Deinen Nachbarn zu helfen. Oder Du machst montags mit beim #EinfachLaufen! Das gibt Muckis, Kondition und viel Freude mit lustigen Leuten aus Deiner Nachbarschaft. Miteinander wird's was 💪
Mit dem Rauchen aufhören?
Das ist ne reine Weltidee, wie Dittsche sagen würde. Ist nicht nur gut für Eure Kondition und Gesundheit, sondern spart auch noch Geld und Müll. Falls Euch das nicht genug motiviert, dann macht doch Eure persönliche #DontSmokeJustHelpChallenge: Ladet Euch einfach eine dieser Apps zum Aufhören mit dem Rauchen runter, messt Monat für Monat, was Ihr schon an Geld gespart habt und macht aus der Summe einen echten Unterschied für Eure alten und neuen Nachbarn hier in Hamburg - spendet die Ersparnis einfach an uns! Dann geht Eure Kohle nicht in Rauch, sondern in feinster hanseatischer Hilfe auf 💪
Weniger Unnützes konsumieren?
Das ist ebenfalls sehr vernünftig. Wer investiert denn eigentlich gerne Zeit und Geld in etwas, das ihn oder sie nur kurz glücklich macht? Na gut, wir geben zu, dass das in echt nicht so einfach ist. Haben ist eben schöner als Wollen. Aber wisst Ihr was? Helfen ist noch viel geiler als Haben! Wir haben es getestet - funktioniert! Wenn Ihr also das nächste Mal in der Stadt steht, um den zwölften Pullover zu kaufen, kauft einfach Schal, Mütze und Handschuhe und bringt sie zu uns an die Elbe. Wirkt wahre Glückswunder, schenkt Euch ein hanseatisches Lächeln und spart auch das nächste Aussortieren 💪
Mehr Zeit mit der Familie verbringen?
Das ist ein wirklich sinnvoller Startpunkt für mehr Miteinander! Dummerweise stehen dem immer wieder ein paar Hürden im Weg, die Du mit unsere Hilfe überwinden kannst: Oma, Opa oder die Eltern wohnen weit weg und Dir fällt nach dreimal Elphi nix mehr ein, was Du bei ihrem Besuch in Hamburg machen kannst? Kommt in die #Helphi! Bei uns könnt ihr zusammen anpacken, zwischenzeitlich einen Elbspaziergang machen auch einfach mit anderen Leuten reden, wenn Euch beim Sortieren die Themen ausgehen. Unsere hanseatischen Gesellschaftsspiele wie Palettentetris und Hallenhalma sind außerdem viel familienfreundlicher als Mensch ärgere Dich nicht 💪
Klingt das alles viel zu kompliziert?
Dann könnt Ihr es Euch auch ganz #einfachmachen. Unterstützt unsere Arbeit jetzt gleich mit Eurer Jahresabschlussspende für 2019. Dann seid Ihr mit den Vorsätzen für 2020 zwar nicht so weit gekommen, habt aber Euer Karmakonto noch etwas gefüllt und macht uns das #EinfachMachen in 2020 ein kleines bisschen einfacher. Klickt auf den unten stehenden Link und supportet unsere hanseatische Hilfe.
Wie Ihr seht: Alle Vorsätze führen immer zu HansiHelp 😉
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